Dezember 2014
Dezember 2014
01.12., Montag
02.12., Dienstag
Kneipe ab 19.00 Uhr
Klettern ab 19.00 Uhr
Jongliertreff ab 20.00 Uhr
03.12., Mittwoch
Atomic Café ab 19.00 Uhr
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Vortrag:
Infoveranstaltung: „Die Repression gegen Blockupy 2013“
Am1.Juni 2013 wurde die internationale Großdemonstration „Blockupy Frankfurt – Widerstand im Herzen des Europäischen Krisenregimes“ von der Polizei gewaltsam verhindert. Fast 1000 Demonstrant_innen wurden bis zu 9 Stunden eingekesselt, viele hundert wurden verletzt. Die Polizei begründete die Maßnahmen mit Vermummung durch Regenschirme und Sonnenbrillen und anderen angeblichen Verstößen gegen das Versammlungsrecht. Das Komitee für Grundrechte und Demokratie sieht durch den brutalen Einsatz der Polizei die „…demokratisch zentralen Grundrechte auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit in einem Ausmaß außer Kraft gesetzt, wie es in den letzten Jahrzehnten nicht beobachtet werden konnte“. Vor verschiedenen Gerichten bekamen die Behörden Recht zugesprochen, alle Ermittlungen gegen die Einsatzleitung wurden eingestellt.
Wir berichten über die Demonstration und die rechtlichen Auseinandersetzungen um den 1.Juni 2013.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung
MoRkObOt (Noiserrrock / Italien)
Empire Years (PostPunk / DO)
Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
04.12., Donnerstag
Mädchen-Skaten ab 18.00 Uhr –> Girls only!
Trans*Lesben*Frauen Skatekneipe
–> Treffen, Skaten, Abhängen und mehr…
Bringt Musik mit, ihr könnt die Kneipe gerne mitgestalten!
*Skatepark*Nähmaschinentisch*Kritzelkram*
Ab 19.00 Uhr
05.12., Freitag
Vinyl-Kneipe –>
Die Vinylkneipe ist zurück mit jeder Menge neuer Scheiben, von Canada bis Schweden. Musikalisch wird es wird hart und dreckig und laut, eine Mischung aus Punk, Crust, Metal, Sludge, Doom und Hardcore.
Ab 19 Uhr.
06.12., Samstag
Furry-Stammtisch – Ein fusselig bunter Abend –>
„Furry ist eine junge Kunstform, die aus Fabeln, Comics und Zeichentrick entstanden ist. Ein Furry ist ein anthropomorphes Tierwesen, also ein Tier mit menschlichen Zügen, wie der aufrechte Gang oder die Fähigkeit wie ein Mensch zu sprechen, so wie Disney’s Robin Hood oder Donald Duck. Was dem Animé/Manga Fan sein Cosplay, so ist der „Fursuit“ das Kostüm des Furry-Fans. Beim Furry-Stammtisch treffen sich diese Fans, zum Austausch, Quatschen und Feiern.“
Ab 19.00 Uhr.
07.12., Sonntag
AZ-Plenum ab 14.00 Uhr
08.12., Montag
09.12., Dienstag
Wat in die Fresse –> Punk Kneipe ab 19.00 Uhr
Klettern ab 19.00 Uhr
Jongliertreff ab 20.00 Uhr
10.12., Mittwoch
TailÖhr – Die Nähkneipe meets In aller Munde ab 19.00 Uhr
Infoveranstaltungen & Busmobi aus NRW zur Oury Jalloh Demo am 07.01.15 / Dessau
Zehn Jahre ist es her, dass Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte.
Zehn Jahre nach seinem Tod werden seine Freundinnen und Freunde erneut durch Dessau demonstrieren und die Parole „Oury Jalloh das war Mord!“ denen entgegen schleudern, die sie seit zehn Jahren nicht hören wollen.
Ein Mensch verbrennt in einer Polizeizelle. Warum, das ist bei ihm, dem jungen Mann aus Sierra Leone, nicht von Belang – denn die weißen PolizistInnen sagen, es war Selbstmord. Gefesselt an Händen und Füßen, soll er sich auf einer feuerfesten Matratze selbst entzündet haben. Der wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Dienstgruppenleiter wird zu einer Geldstrafe verurteilt. Er habe das Signal des Zellen-Rauchmelders zwei Mal ausgeschaltet und ignoriert. Die Prämisse jedoch, dass sich Oury Jalloh selbst angezündet haben soll, bleibt unangefochten. Von Mord ist keine Rede. Auch die eindeutigen Widersprüchlichkeiten, die während der Prozesse zu Tage kamen, sowie das Verschwinden unterschiedlicher Beweismaterialien- und dokumente änderten nichts daran, dass ausschließlich in Richtung Selbstmordthese ermittelt wurde.
Nach zwei Prozessen hat der Bundesgerichtshof den Fall im September 2014 geschlossen. Doch es gibt ein Brandgutachten, sowie weitere toxologische und forensische Untersuchungen, finanziert aus Spendenmitteln der Initiative Oury Jalloh, welche eindeutig belegen, dass Oury Jalloh in der Polizeizelle umgebracht wurde. Und es verdichten sich Hinweise auf einen „Unbekannten mit Brille“, der sich zum Tatzeitpunkt im Polizeirevier aufgehalten haben soll.
Oury Jalloh´s Feuertod ist zu einem Symbol für rassistische Polizeigewalt in Deutschland geworden, die Menschen in Deutschland tagtäglich erleben, welche ihnen das Leben, die Gesundheit und den Glauben an ein sicheres Leben geraubt hat.
Gibt es nach zehn Jahren noch Chancen, vor Gericht eine Bestrafung der Mörder von Oury Jalloh zu erreichen und das Kartell des Schweigens und Verschleierns zu brechen? Welche möglichen Szenarien eines Verfahrens vor dem Europäischen Gerichtshof gibt es? Und wie kann der Druck der Straße und der Medien dazu beitragen, damit Polizisten in Deutschland künftig nicht mehr glauben dürfen, dass sie Menschen mit dunkler Hautfarbe straflos misshandeln können?
Am 7. Januar 2015 findet in Dessau (Sachsen-Anhalt) eine Demonstration in Gedenken an Oury Jalloh statt. Mit der Veranstaltung wollen wir neben Informationen zum Verfahren und zur politischen Bedeutung dazu einladen, gemeinsam aus NRW nach Dessau zu fahren.
Wir wollen dem dort herrschenden rassistischen Normalzustand entgegentreten und deutlich machen, dass Täter und Komplizen ohne Gerechtigkeit keine Ruhe mehr haben werden.
Wir wollen einen Bus anmieten und am Morgen des 7.Januar 2015 von Köln über Wuppertal nach Dessau fahren. Damit die Mitreise für niemanden am Geld scheitert, bitten wir um Spenden unter dem Stichwort >Oury Jalloh – NRW<.
Förderverein Karawane e.V.
Kto.Nr.: 40 30 780 800
BLZ: 430 609 67
GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE28430609674030780800
BIC: GENODEM1GLS
Termine weiterer Infoveranstaltungen in NRW, Mobilisierungsmaterial & weitere
Informationen zum Mord an Oury Jalloh: initiativeouryjalloh.wordpress.com
Radiofeature mit aktuellem Überblick: www.margotoverath.de/OuryJalloh_2.htm
Tickets für den Bus nach Dessau gibt es auf den Infoveranstaltungen oder über: wuppkarawane@yahoo.de
ab 19.30 Uhr
Eintritt frei
11.12., Donnerstag
Filmclub ab 19.00 Uhr
Fahrrad-Werkstatt ab 19.00 Uhr
12.12., Freitag
Chaoz!
–> Drum and Bass
DJ Drom b2b Syncope (Comabreakz, Chaoz)
P-Rex (Bassfalter)
Axon Hill (Chaoz, N-Div Music)
dCgot (Reisebureau)
Fuze Ion (Chaoz)
Eintritt: 3 Euro
Einlass: 22 Uhr
13.12., Samstag
Vinylflohmarkt von 15.00 bis 19.00 Uhr
–> Du hast die Schnauze voll von langweiligen Plattenbörsen, wo Platten zu Apothekenpreisen angeboten werden? Du kannst die ganzen Newsletter in Deinem eh schon chronisch überfüllten Email-Postfach nicht mehr sehen? Du bist genervt von den pompösen Anzeigen in den Hochglanzmagazinen? Wir bieten Dir eine Alternative!
Am 13.12. hast Du die Möglichkeit in ruhiger und entspannter Atmosphäre im AZ den Vinylflohmarkt zu besuchen. Euch erwarten dort Plattenstände mit Platten aus verschiedenen Stilrichtungen zu guten Preisen.
Du willst dort selbst Vinyl verkaufen? Willst Dich von Teilen Deiner Sammlung trennen? Im Keller stehen eh noch Kisten rum die weg müssen? Egal ob Punk, Hardcore, Metal, Hip-Hop, 70er-Rock oder 80er-Pop – alles ist erwünscht.
Jede_r kann dort einen Stand machen. Eine Standgebühr gibt es nicht. Es wird lediglich um eine kleine Spende für ein unabhängiges Jugendzentrum gebeten.
Anmeldung für einen Stand: vinylflohmarkt-mh@gmx.de
Lyrik / Vortrag:
Calvin Kleemann
–> „Schwarzer Winter“
–> Wortkonzert
Bist Du schon mal in die Tiefen einer fremden Seele hinabgestiegen? Am Samstag, dem 13.12.14 gibt es die Gelegenheit dazu. An diesem Tag liest der Dortmunder Lyriker Calvin Kleemann im AZ Mülheim, der bereits seit 7 Jahren konstant frischen Wind in die Dortmunder Lyrikszene säht und auf seinen Lesungen sowohl Laien, als auch Literaturspezialisten durch seine emotionale Vortragsweise, die „liebevolle Brachialität“ seiner Werke und all sein Herzblut begeistern kann.
„Die graue Flut“ heißt das dritte Buch von Kleemann, aus dem er überwiegend vortragen wird. Auch Gedichte aus seinem zweiten Buch „Von Eiben und Linden“ sind dabei, wie etwa das Stück „Seelenwildsafari“. Und wie eine Wildsafari sind auch Kleemanns Lesungen. Eine Safari, auf der man jedoch keinen wilden Tieren begegnet, sondern entfesselten Emotionen. Fast schon theatralisch kehrt der irgendwie fragil wirkende junge Mann tiefen Seelenschmerz und Kritik an der immer stärker werdenden Rationalität und der immer synthetischer werdenden Welt nach außen. Still beginnend, immer lauter werdend, bis ein Schrei das Mark des Lauschenden erschüttert.
Ein Programm, das wie Ebbe und Flut den Zuhörer mit Intensität überschwemmt, ihn mitreißt und sich wieder zurücknimmt, um den Zuhörer wieder sich selbst zu überlassen.
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt frei!
14.12., Sonntag
15.12., Montag
16.12., Dienstag
Kneipe ab 19.00 Uhr
Klettern ab 19.00 Uhr
Jongliertreff ab 20.00 Uhr
17.12., Mittwoch
Antifa Café ab 19.00 Uhr
Auch dieses Mal sind alle Interessierten wieder herzlich dazu eingeladen, sich hier mit anderen Antifaschistinnen und Antifaschisten aus der Region auszutauschen, sich über die politische Arbeit der organisierenden Gruppen zu informieren oder einfach in gemütlicher AZ-Atmosphäre ein Kaltgetränk zu genießen.
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Vortrag:
Das Kalifat der Albträume
Den Nahen Osten verstehen: Assad, der „Islamische Staat“, die Kurden und der Rest.
Ein ungemütlicher Crashkurs.
Was passiert gerade zwischen Euphrat und Tigris? Ist Kobane 2014 das Madrid von 1937? Warum schneidet der „Islamische Staat“ öffentlich Hälse durch? Wieso hat das etwas mit dem „Arabischen Frühling“ zu tun und weshalb haben jetzt alle so eine Angst vor diesem „Islamischen Staat“? Hat er wirklich die Sklaverei wieder eingeführt? Und wer bombt gerade gegen wen?
Der Referent Oliver M. Piecha ist Historiker, er schreibt regelmäßig über den Nahen Osten u.a. in der Berliner Wochenzeitung „Jungle World“, ist Mitbegründer der deutsch-irakischen Hilfsorganisation WADI und Mitarbeiter einer Kampagne gegen weibliche Genitalverstümmelung im Nahen Osten.
Organisiert von: Antifaschistische Campus Initiative Duisburg-Essen (ACAMPI), Antifa Essen Z, Antifaschistische Kooperative Essen und Autobots Mülheim
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt frei!
18.12., Donnerstag
Kneipe ab 19.00 Uhr
Fahrrad-Werkstatt ab 19.00 Uhr
19.12., Freitag
Konzert:
Untergang 2.014
–> Das Punk-Festival mit Endzeitstimmung
Bluntshit (MhüllCrustPunk, Berlin Neubrandenburg)
Loser Youth (Punk / HC, Hamburg)
Reisegruppe Morgenthau (Punk, Berlin / Greifswald / Falkensee)
Mülheim Asozial (Punk, Köln-Mülheim)
Teenage Love Guns (Punkrock, Hannover)
Die Shitlers (Punkrock, Bochum)
Einlass: 17.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
20.12., Samstag
Untergang 2.014
–> Das Punk-Festival mit Endzeitstimmung
T.O.D. (Deutschpunk, Düsseldorf)
Sunflowers of Death (Helianthuscrust, Mülheim)
Nonstop Stereo (Punkrock, Krefeld)
Mistake (Punk, Niederlande)
Abfukk (Punk, Wegberg)
Kaput Krauts (Punkrock / HC, Ruhrpott / Berlin)
1982 (Deutschpunk Cover, Bonn)
Eintritt: 5 Euro
21.12., Sonntag
22.12., Montag
23.12., Dienstag
Kneipe ab 19.00 Uhr
Klettern ab 19.00 Uhr
Jongliertreff ab 20.00 Uhr
24.12., Mittwoch
***Area 51***
–> alternativeindietronicswavepunkdisse
–> *mit Regina Regenbogen Special*
Einlass: 23.00 Uhr
Eintritt: 3 Euro; mit Motto-Kostüm umsonst