Juni 2013
Juni 2013
01.06., Samstag
Konzert:
Terror Bird (is a bedroom, shadow pop band influenced by 80s pop, David Bowie glamour, and bad weather)
Unhappybirthday (minimalist synth pop/melodic post punk)
Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
02.06., Sonntag
AZ-Plenum ab 14.00 Uhr
03.06., Montag
04.06., Dienstag
Konzert:
Die Frischen Muscheln (Punk, Duisburg)
Fallout Babies (Punk, Dortmund)
Stregesti (Punk//Crust, Polen)
Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
Klettern ab 19.00 Uhr
Jongliertreff ab 20.00 Uhr
05.06., Mittwoch
Atomic Café ab 19.00 Uhr
06.06., Donnerstag
Mädchen-Skaten ab 18.00 Uhr –> Girls only!
Kneipe: für Trans*Lesben*Frauen –> Skaten, Treffen, was ihr wollt… kommt vorbei!
ab 19.00 Uhr
07.06., Freitag
Konzert:
Underparts (PopPunk bis PostPunk, Köln)
KMPFSPRT (PunkRock, Köln)
Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
08.06., Samstag
Vortrag:
Autonomes Zentrum Köln auf den Barrikaden
Mobilisierungs- und Infoveranstaltung AZ Köln
Das Autonome Zentrum Köln wurde vor über drei Jahren durch eine Besetzung einer leerstehenden Kantine in Köln-Kalk geggründet. Seitdem wird es von vielen verschiedenen Menschen genutzt und dient als Ort für emanzipatorische Politik und selbstverwaltete Kunst und Kultur. Mit der Stadt und dem Eigentümer wurde zwischenzeitlich ein Vertrag ausgehandelt der jetzt zum 30. Juni.2013 gekündigt wurde. Die lokalen Parteien, speziell die Sozialdemokraten (SPD) sind der Meinung das Gebäude soll geräumt und abgerissen werden und einem Grünstreifen weichen.
Wir laden euch zu einem Vortrag ein in dem wir unser Projekt vorstellen
und seine Geschichte und die aktuelle Situation genauer erläutern.
Beginn: 20.00 Uhr
Tanz oder gar nicht!
–> Partyreihe des Subversiv Gelsenkirchen
Techno//Minimal//Elektro –>
bada bumm
tonsubversion
dataism
streuner
2nd Floor –>
Trash-Pop
Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 3 Euro
09.06., Sonntag
10.06., Montag
11.06., Dienstag
Kneipe ab 19.00 Uhr
Action Samba –> ab 17 Uhr
aktionsorientiertes Trommeln, offen für alle!
Klettern ab 19.00 Uhr
Jongliertreff ab 20.00 Uhr
12.06., Mittwoch
Tailöhr – Die Nähkneipe ab 19.00 Uhr
13.06., Donnerstag
Fahrrad-Werkstatt ab 19.00 Uhr
Kneipe: „La Manie du Cinéma“ –> Filmclub ab 19.00 Uhr
14.06., Freitag
Fiducia presents Punk/Hardcore/Screamo with –>
Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
15.06., Samstag
Systemrocker present –>
Downfall of Gaia (Post-Crust//Doom//Metal, Berlin)
In the Hearts of Emperors (Post-Metal//Sludge, Sweden)
Kumulus (Post-Instrumentalrock, Köln)
Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
16.06., Sonntag
17.06., Montag
18.06., Dienstag
Kneipe ab 19.00 Uhr
Klettern ab 19.00 Uhr
Jongliertreff ab 20.00 Uhr
19.06., Mittwoch
Antifa Café ab 19.00 Uhr
++++
Vortrag –> Antifa – Geschichte und Organisierung
–> Endlich ein neues offenes Antifa-Cafe im AZ! Das Antifa-Cafe findet ab Juni regelmäßig jeden 3.Mittwoch des Monats im AZ statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Jedes mal wird es einen Vortrag mit Diskussion zu wechselnden Themen geben. Den Abend lassen wir danach in einer gemütlichen Tresenrunde zum kennenlernen und austauschen ausklingen.
Orga: Antifa Essen Z (AEZ), Antifaschistische Kooperative Essen (AKE), Antifaschistische Campus Initiative Duisburg-Essen (ACAMPI), Autobots Mülheim, Gruppe für autonome Politik MH/OB.
20.06., Donnerstag
Ausstellung:
Vernissage –> …nicht aus heiterem Himmel
Unter diesem Motto starten zwei 10tägige Ausstellungen des VVN-BdA Mülheim an der Ruhr, begleitet von mehreren Vorträgen, Info- und Diskussionsveranstaltungen.
Titel der Ausstellungen:
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Eröffnung mit Führung durch die Ausstellung um 17.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Lesung: Peter Gingold: Paris – Boulevard St. Martin no.11 – Ein jüdischer Antifaschist und Kommunist in der Résistance und der Bundesrepublik
Es lesen Alice Czyborra, Tochter von Peter Gingold, und sein Enkel Juri Czyborra.
Wer Peter Gingold persönlich kannte oder ihn erlebte, wird ihn in seinem Buch „Paris – Boulevard St. Martin Nr. 11“ lebendig finden, quirlig wie immer. Mit rhetorischem Talent konnte er besonders junge Menschen begeistern, wenn er aus seinem Leben und dem riesigen Fundus seiner Erfahrungen sprach.
Im Kriegsjahr 1916 wurde er in eine jüdische Familie geboren. Als Jugendlicher erlebte er den aufkommenden Faschismus, den Antisemitismus in Frankfurt/Main, schloss sich der Arbeiterjugendbewegung an und nahm teil am ersten Widerstand gegen das faschistische Hitlerregime. Bereits im Sommer 1933 emigrierte seine Familie nach Frankreich. Peter Gingold, wenige Monate später aus Deutschland ausgewiesen, folgte seiner Familie ins Exil nach Paris, erlebte Existenzkampf und die Angst vor Abschiebung der Emigranten. Nach der Besetzung Frankreichs durch die deutsche Wehrmacht schlossen er und seine Frau Ettie sich dem Widerstand in den Reihen der Résistance an. Peter Gingold wurde verhaftet und es gelang ihm in einer unglaublichen Flucht den Fängen der Gestapo zu entkommen. Er nahm am Aufstand zur Befreiung von Paris teil und erlebte den 8. Mai 1945 in Turin mit der italienischen Resistenza.
Zurückkehrt nach Deutschland gestaltete er dort den politischen Neuanfang aktiv mit. Doch dann erlebte er und seine Familie fast zwei Jahrzehnte erneute Verfolgung, Ausbürgerung und Berufsverbot.
Trotz allem, bezeichnete Peter Gingold sich später selbst als „Reisender im Mut machen“. Mit seinen Erinnerungen verstand er es nicht nur, die Leserinnen und Leser in Spannung zu versetzen, seine Erfahrungen sollen Mut machen, Mut zur Zivilcourage.
Beginn: 20.00 Uhr
Eintriit frei!
Kneipe ab 19.00 Uhr
21.06., Freitag
Ausstellung:
…nicht aus heiterem Himmel
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 15.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Konzert:
The Pinte presents –>
Rabatz (D-Punk Oldies, Bonn)
Estrella Negra (HC-Punk, Köln)
++++
Support
Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
22.06., Samstag
Ausstellung:
…nicht aus heiterem Himmel
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Kneipe ab 19.00 Uhr
23.06., Sonntag
Demonstration gegen Geschichtsrevisionismus und deutsche Opfermythen
Unter dem Motto „…nicht aus heiterem Himmel“ formiert sich Protest gegen die von Stadt und WAZ ausgerichtete Zeitzeug_innen- & Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Bombardierung Mülheims durch die Alliierten.
Kundgebung: 11.00 Uhr vor der alten Augenklinik, Von-Graefe-Straße
Demo zu historischen Orten von Naziverbrechen: 13.00 Uhr – Synagogenplatz
Ausstellung:
…nicht aus heiterem Himmel
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 16.00 Uhr (bis 20.00 Uhr)
Eintritt: 0 Euro
24.06., Montag
25.06., Dienstag
Ausstellung:
…nicht aus heiterem Himmel
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 15.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Film + Diskussion: Das Moorsoldaten-Lied (14 Min, D 1977)
Wohin das Auge blicket, Moor und Heide nur ringsum: kahle Bäume, schnurgerade Landwege, dahinlaufende Rinnsale, weite öde Flächen – der Film zeigt eine „entmenschte“ Langschaft um das KZ Börgermorr im Emsland. Der Mülheimer Günter Daus, politischer Lager-Häftling, erzählt, wie dort das ‚Moorsoldatenlied‘ entstand. Fotos, Zeichnungen, Texttafeln von „Moorsoldaten-Künstlern“ lassen das Ausmaß des alltäglichen Grauens und die innere Kraft des Widerstandes erahnen. Auf einer Texttafel zu Beginn steht die Frage: „Wie konnte unter einem Gewaltsystem Kultur entstehen?“. Jede Antwort bleibt etwas schuldig…
Schock-Bilder aus KZ-Dokumentationen verhindern heutzutage oft geradezu, etwas zu begreifen. In einer Fernsehwelt der Sensations- und Katastrophenbilder bleibt dem Zuschauer meist nichts, als dem Unfassbaren emotional vorzubauen – als abzuschalten. Schnells Film aber geht bewußt einen anderen Weg. Die äußerste Reduktion der filmischen Mittel macht mehr begreifbar, wie sehr damals das nackte Über-Leben das Leben selbst war. Wenn auf diesem schmalen Grat sich sogar ein reiches Kulturleben entwickeln konnte, wird die aktuelle Botschaft des Moorsoldatenliedes konkret: als direkte Aufforderung, dass man den neuen Vorboten des Schreckens in jedem Fall entgegentreten muss. Und immer kann – schon, weil der Mensch ein Mensch ist.
Der Regisseur Reinald Schnell ist vor Ort und diskutiert mit den Anwesenden über den Film und über Auswirkungen von Faschismus und Gewaltherrschaft auf Kultur und Kunst.
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: 0 Euro
+++
im Anschluss:
Film: Zeit für Zeugen – Eine Hommage an Ettie und Peter Gingold (34 Min)
Der Film erinnert an das Lebenswerk von Ettie und Peter Gingold, die beide als junge Erwachsene während der Okkupation des faschistischen Deutschland in der französischen Widerstandsbewegung Résistance kämpften. Sie leisteten entschiedenen Widerstand unter Einsatz ihres Lebens, waren 1944 an der Befreiung von Paris beteiligt und blieben ihr Leben lang als Kommunisten und Antifaschisten in der BRD aktiv im Einsatz für eine freie und demokratische Gesellschaft. Insbesondere engagierten sie sich gegen jede Tendenz von neuem Faschismus, Antisemitismus und Rassismus. Als Zeitzeugen traten sie vor Schulklassen, Jugendgruppen und auf Demonstrationen und Kundgebungen auf.
Der Film beinhaltet Interviews mit den Gingolds, historische Aufnahmen sowie Interviews mit 24 Weggefährten. Es kommen zu Wort: • Elisabeth Abendroth • Rolf Becker • Esther Bejarano • Anna Cordi • Jenny Desoi • Harald Fiedler • Prof. Dr. Heinrich Fink • Joscha Gingold • Silvia Gingold • Anka Hätzel • Siegfried Hess • Ulla Jelpke • Conny Kerth • Patrik Köbele • Jürgen Lamprecht • Ulli Nissen • Willi van Ooyen • Erich Schaffner • Dr. Florian Schmaltz • Dr. Ulrich Schneider • Andy Steimann • Dr. Klaus Steiniger • Peter Christian Walther • Dr. Ellen Weber
Beginn: ca. 21.30 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Zur letzten Instanz –> Antirepressionskneipe ab 19.00 Uhr
26.06., Mittwoch
Ausstellung:
…nicht aus heiterem Himmel
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 15.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Film: 6 Millionen und einer (ISR/D/Ö 2011, 93 Min., OmU)
Mit seinen Geschwistern folgt der israelische Filmemacher David Fisher den Spuren seines Vaters Joseph Fisher, der fünf Konzentrationslager der Nazis überlebt, vieles aus seinem Leben aber verschwiegen hat. Auf ihrer Reise lernen die Geschwister ihren Vater neu kennen, und das Verhältnis der Geschwister untereinander wird ein anderes.
Im Alter von 16 Jahren wurde Joseph Fisher mit seinen Eltern und Geschwistern nach Auschwitz transportiert. Er überlebte als Einziger seiner Familie und musste noch vier weitere Konzentrationslager durchleiden, bis er als einer der letzten aus dem Lager Gunskirchen/Österreich von den Amerikanern befreit wurde. Joseph Fisher wanderte nach Israel aus, heiratete und wurde Vater von fünf Kindern. Zeit seines Lebens schwieg er über die Zeit, die er in den verschiedenen Konzentrationslagern verbracht hatte. Aber er hinterließ ein Tagebuch, das erst nach seinem Tod gefunden wurde.
Für seinen Dokumentarfilm begab sich David Fisher mit seinen Geschwistern auf die Reise, um den Vater „kennenzulernen“. Während der Filmemacher die Geschichte seines Vaters erzählt, werden das Verhältnis der Geschwister untereinander und das Verdrängen einer schwierigen Vergangenheit zu wichtigen und berührenden Faktoren. Es entstand ein Film zwischen Weinen und Lachen. Die Geschwister suchen nach Antworten für ihre persönliche Familiengeschichte und finden dabei auf eindrucksvolle Weise wieder zueinander.
Achtet auf Euch! Im Film gibt es sehr persönliche und explizite Schilderungen durch Tagebuchzitate des Vaters über die Zeit im Arbeitslager und von den Befreiungen der KZs durch einen ehemaligen amerikanischen Soldaten. (Triggerwarnung)
Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt: 0 Euro
In aller Munde –> Soli-Kneipe ab 19.00 Uhr
27.06., Donnerstag
Ausstellung:
…nicht aus heiterem Himmel
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 15.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Vortrag: Warum sind extrem rechte Weltbilder so zählebig?
Vortrag und Diskussion mit Falk Mikosch von der VVN/BdA
60 Jahre nach der totalen Niederlage des deutschen Faschismus gibt es sie immer noch: Nazis und Rassisten jeder Schattierung erhalten weiter Zulauf. Sie verbreiten ihre Menschenverachtenden Einstellungen und schrecken auch nicht vor Mord zurück.
Warum sind extrem rechte Weltbilder so zählebig? Weshalb verschwinden Rassismus, Antisemitismus, die Neonazis nicht einfach von der Bildfläche?
In unserer Veranstaltung wollen wir nach den Gründen dafür suchen. Wir wollen praktische Handlungsmöglichkeiten entwickeln und damit ein Bollwerk gegen die Neonazis und Rassisten errichten.
Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Kneipe ab 19.00 Uhr
28.06., Freitag
Ausstellung:
…nicht aus heiterem Himmel
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 15.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Konzert:
Adelitas (Anarchopunk, Portland//USA)
++++
1
Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro
29.06., Samstag
Ausstellung:
…nicht aus heiterem Himmel
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Disco:
Genderterror –>
Eure alternative Queer-Party lädt alle FrauenLesben, Trans*, Bi- und A-Sexuellen, Schwulen, Intersexuellen, Genderqueers und Freund_innen, die jenseits des (Homo-)Mainstreams ohne Körperkult und Kommerz feiern wollen, herzlich zum Tanz ein.
Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 1,50
30.06., Sonntag
Ausstellung:
Finissage: …nicht aus heiterem Himmel
Die 10tägige Ausstellung und Projektwoche geht zu Ende. Wir laden noch einmal herzlich dazu ein, sich mit der Mülheimer NS-Geschichte auseinander zu setzen und die Projektwoche zu resümieren.
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
und
„Neofaschismus in Deutschland“
Einlass: 13.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Film: Killing Nazis (Ö 2013, 47 Min.)
Die Film-Doku „Killing Nazis“ erzählt die reale Geschichte eines wahren „Inglourious Basterd„, des heute 91-jährigen Alfred Müller aus Wien-Ottakring. Als Jugendlicher vor den Nazis nach Palästina geflüchtet, wurde er im Exil zu Chaim Miller und in einer Spezialeinheit der britischen Armee für den Einsatz als Agent in Nazi-Uniform ausgebildet. 1945 kehrte er als Soldat der „Jüdischen Brigaden“ zurück nach Österreich, wo seine Eltern im Holocaust ermordet wurden. Alfred Müller übte mit seiner Einheit in Selbstjustiz Rache, indem er Dutzende SS- und Gestapoangehörige aufspürte, entführte, verhörte und hinrichtete.
Der Film lässt den Zuseher miterleben und mitfühlen, wie und warum Chaim Miller so handelte, und er zeigt eindrucksvoll, wie das Leben eines Menschen durch die Geschichte geprägt wird und wie die Geschichte durch das Leben eines Menschen beeinflusst wird. mehr Infos
Beginn: 14.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Film: Zeit für Zeugen – Eine Hommage an Ettie und Peter Gingold (34 Min)
Der Film erinnert an das Lebenswerk von Ettie und Peter Gingold, die beide als junge Erwachsene während der Okkupation des faschistischen Deutschland in der französischen Widerstandsbewegung Résistance kämpften. Sie leisteten entschiedenen Widerstand unter Einsatz ihres Lebens, waren 1944 an der Befreiung von Paris beteiligt und blieben ihr Leben lang als Kommunisten und Antifaschisten in der BRD aktiv im Einsatz für eine freie und demokratische Gesellschaft. Insbesondere engagierten sie sich gegen jede Tendenz von neuem Faschismus, Antisemitismus und Rassismus. Als Zeitzeugen traten sie vor Schulklassen, Jugendgruppen und auf Demonstrationen und Kundgebungen auf.
Der Film beinhaltet Interviews mit den Gingolds, historische Aufnahmen sowie Interviews mit 24 Weggefährten. Es kommen zu Wort: • Elisabeth Abendroth • Rolf Becker • Esther Bejarano • Anna Cordi • Jenny Desoi • Harald Fiedler • Prof. Dr. Heinrich Fink • Joscha Gingold • Silvia Gingold • Anka Hätzel • Siegfried Hess • Ulla Jelpke • Conny Kerth • Patrik Köbele • Jürgen Lamprecht • Ulli Nissen • Willi van Ooyen • Erich Schaffner • Dr. Florian Schmaltz • Dr. Ulrich Schneider • Andy Steimann • Dr. Klaus Steiniger • Peter Christian Walther • Dr. Ellen Weber
Beginn: 16.00 Uhr
Eintritt: 0 Euro
Dangers (Hardcore, Kalifornien)
Painted Wolves (Hardcore, Schweden)
Einlass: 18.00 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro