Solidarität mit der Besetzung der Bärendelle in Essen-West
22.07.13
Das Autonome Zentrum Mülheim solidarisiert sich mit der Besetzung der ehemaligen Schule an der Bärendelle in Essen-Frohnhausen/West.
Wir freuen uns über jeden unkommerziellen Freiraum, der für unabhängige Kunst, Kultur und Politik erkämpft wird.
Die Stadt Essen fordern wir auf, den Bedarf für solche Freiräume anzuerkennen und die Besetzung schnell zu den Bedingungen der Besetzer_innen zu legalisieren, damit das Gebäude an der Bärendelle zu einem selbstbestimmten und sozialen Ort wachsen kann.
So kommt Ihr zum Gebäude:
Vom Bahnhof Essen-West geradeaus die Dahnstraße hinauf gehen bis zur Ampel, dann links in die Kerckhoffstr., nach ca. 100 Metern kommt rechts ein Fußgänger_innenweg, der durch einen kleinen Park/Grünstreifen führt, das ist die Bärendelle. Das freistehende Gebäude befindet sich auf der rechten Seite.
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Die Presseerklärung des Plenums Bärendelle:
*Erklärung zur Besetzung der ehemaligen Schule an der Bärendelle*
Wir, das Plenum Bärendelle, halten das ehemalige Schulgebäude an der
Bärendelle in Essen besetzt.
Das Gebäude steht seit mehreren Jahren leer und wird, wie viele
Leerstände im Ruhrgebiet, dem kontrollierten Verfall überlassen.
Die Stadt Essen hat keine Möglichkeiten mit dem Gebäude umzugehen: weder
kann sie es bespielen, noch abreißen, weder renovieren, noch verkaufen.
Demzufolge kann nur der fortschreitende Verfall des Gebäudes verwaltet
werden.
In der Bärendelle könnte ein selbstverwalteter & unkommerzieller Raum
entstehen.
Durch die Schließung des JZE-Papestraße und die verfehlte
Kreativquartierpolitik zeigt sich die Ablehnung gegenüber
unkommerziellen und selbstverwalteten Räumen von institutioneller Seite.
Wir fordern alle auf, sich mit unserem Anliegen zu solidarisieren: In
und vor der Bärendelle und überall sonst.
Unsere Aktion soll zudem ein Zeichen der Solidarität sein an alle, die
eine Welt ohne Ausbeutung, ohne Krieg, ohne Herren und ohne Knechte wollen.