Archive for the ‘Aktuelles’ Category

5. April: Demo gegen „Thor Steinar“-Laden in Essen

03.27.14

Aufruf des Antifa-Cafés im AZ Mülheim

Vor nunmehr fünf Jahren öffnete in der Essener Innenstadt mit dem „Oseberg“ ein Ladengeschäft, das ausschließlich Kleidung der extrem rechten Marke „Thor Steinar“ verkauft. Diese Filiale ist nach wie vor die einzige ihrer Art in NRW. Die Demo im September letzten Jahres war der nach längerer Pause erste Protest gegen den Naziladen seit langem. Zuvor war es um den Laden recht still geworden. Da der Mietvertrag des „Oseberg“ Ende September letzten Jahres verlängert wurde und der „Oseberg“ immer noch nicht weg ist, werden wir weiter protestieren und dafür kämpfen, dass der Laden endlich verschwindet. Wir wollen damit die Proteste für die Schließung des rechten Modegeschäfts weiter fortführen und die öffentliche Diskussion weiter voranbringen.

Neonazi-Marke „Thor Steinar“ im Mainstream

„Thor Steinar“ gilt immer noch als Trendmarke in der extremen Rechten. Die Marke wurde 2002 von Neonazis im brandenburgischen Königs Wusterhausen registriert und verfügt hierzulande derzeit neben einem Internet-Versandhandel über zwölf begehbare Ladengeschäfte, die fast ausschließlich in den neuen Bundesländern angesiedelt sind. Der Jahresumsatz des Unternehmens liegt mittlerweile im siebenstelligen Bereich. Die Marke wird zwar von Neonazis für Neonazis produziert, hat allerdings schon längst den begrenzten Kreis an Szeneangehörigen verlassen. Das liegt einerseits daran, dass das Unternehmen neben Artikeln, die etwa unverkennbar zu Gewalt gegen Antifaschist_innen aufrufen, auch Kleidungsstücke im Sortiment führt, die eher subtil positive Deutungsmöglichkeiten bezüglich nordisch-völkischer Mythologie, Kolonialismus und NS-Ideologie eröffnen. Andererseits konnte die Marke durch ihre zahlreichen – meist innenstadtnahen – Ladengeschäfte in die Öffentlichkeit vordringen und dadurch präsenter und zugänglicher werden als alle anderen expliziten Neonazi-Läden und -Marken. Diese konnten sich nie richtig von ihrer ästhetischen Ideenlosigkeit, stilistischen
Altbackenheit und ihrem anrüchigem Hinterzimmer-Charme befreien. Im Gegensatz dazu war und ist es „Thor Steinar“ möglich, den Kundenstamm über das eigene NS-Klientel hinaus zu erweitern.

„Thor Steinar“ im Ruhrgebiet

Seit 2007 konnte also im Ruhrgebiet, dank erfolgreicher Proteste, die rechte Bekleidungsmarke nicht mehr über Ladentische verkauft werden. Am 3. April 2009 eröffnete dann an der Viehofer Straße 20, in der Essener Innenstadt mit dem „Oseberg“ ein eigener „Thor Steinar“-Laden, der der erste und nach wie vor einzige in Westdeutschland ist. Unmittelbar nach der Eröffnung kam es zu ersten Protesten gegen das Geschäft. So demonstrierten am 6. April 2009 rund 200 Menschen gegen den „Oseberg“. Es folgten weitere Demonstrationen mit 200 und 500 Teilnehmer_innen am 18. April und am 6. Juni 2009. Am Rande dieser Veranstaltungen kam es jedes Mal zu Provokationen von Mitarbeiter_innen des rechten Bekleidungsgeschäftes, die beispielsweise versuchten, Demonstrationsteilnehmer_innen zu fotografieren. Neben Demonstrationen und Kundgebungen kam es seit der Eröffnung zu zahlreichen Sachbeschädigungen gegen den Laden. Unbekannte schlugen mehrfach die Scheiben des „Oseberg“ ein und verübten Farb-Attacken, weshalb die Schaufenster über Jahre hinweg mit schwarzen Holzlatten verkleidet wurden.

Zwischenzeitlich hatten sich die Proteste gegen den Laden weitgehend gelegt. Die letzte Antifa-Demonstration sollte den Auftakt zu einer neuen Kampagne zur Schließung des Ladens eröffnen, da auch die Sachbeschädigungen so weit zurückgegangen sind, dass der Betreiber des „Oseberg“ die Holzlatten-Verkleidung von seiner Fassade entfernen konnte und die Verkaufsfiliale zumindestens die meiste Zeit den Eindruck eines normalen Geschäfts erweckt. Die Forderung nach Schließung vom „Oseberg“ wollen wir in Fortführung der Demo im September aufrecht erhalten! Der Mietvertrag des „Oseberg“ ist zwar verlängert, Naziläden gehören aber noch lange nicht ins Stadtgebiet. Aus diesem Grund rufen wir als antifaschistische Gruppen zum fünften Jahrestag der Eröffnung des „Oseberg“ zu einer Kundgebung gegen den Nazi-Laden auf! Wir wollen öffentlich deutlich machen, dass wir keine rechten Geschäfte dulden werden!

Kommt am Samstag, dem 5. April 2014, nach Essen! Treffpunkt ist um 13 Uhr auf der Viehofer Straße!

Nazis das Geschäft versauen!
Oseberg dichtmachen!

Endlich wieder: Regelmäßige Öffnungszeiten der Fahrradwerkstatt!

03.01.14

Glücklicherweise ist die Radwerkstatt-Grupe in der letzten Zeit gewachsen, so dass wir auch wieder regelmäßige Termine gewährleisten können:

Ab jetzt kann wieder jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat ab 19 Uhr geschraubt werden!

Somit ist auch eine vorherige Anmeldung nicht mehr nötig. Falls du etwas ganz extravagantes basteln willst und z.B. wissen möchtest ob wir bestimmte Spezialwerkzeuge da haben, darfst du dich natürlich gerne trotzdem vorher melden.
Ebenso bei Fragen aller Art und erst recht, wenn du Interesse hast, dich bei der Fahrradwerkstatt einzubringen ;)

fahrradwerkstatt@NOSPAMaz-muelheim.de (“NOSPAM” entfernen!)

Mehr Infos: http://www.az-muelheim.de/fahrradwerkstatt

Einladung zur Jahreshauptversammlung

02.22.14

Hiermit lädt der Trägerverein des AZ Mülheim (Verein zur Förderung von internationaler Gesinnung und kultureller Arbeit Jugendlicher und Heranwachsender – AJZ e.V.) zur Jahreshauptversammlung am

Sonntag, den 06. April um 13 Uhr ein.

Tagesordnungspunkte:

* Mitgliederneuaufnahmen
* Rechenschaftsbericht des alten Vorstandes
* Rechenschaftsbericht der_des Kassenwartes_Kassenwärtin
* Entlastung des Vorstands
* Entlastung der_des Kassenwartes_Kassenwärtin
* Wählen eines neuen Vorstandes (2 Vorsitzende, 2 Kassenwarte_Kassenwärtinnen, 2 Schriftführer_innen)

Des Weiteren soll ein Überblick über das vergangene Jahr 2013 gegeben werden.

Kaffee und Getränke sind vorhanden. Kuchen und Gebäck sind gerne gesehen.

Bitte teilt uns mit, wenn sich eure Adresse ändert, das erleichtert unsere Arbeit.

Mit freundlichen Grüßen
eure Finanzgruppe
vom Autonomen Jugendkulturzentrum e.V.
(AZ Mülheim)

AJZ e.V.
Auerstr. 51
45468 Mülheim an der Ruhr
Telefon: 0208 444 5633
Fax: 0208 444 5634

Fahrradwerkstatt jetzt nur noch auf Anfrage

12.06.13

Da die Fahrradwerkstatt mittlerweile nur noch von einer Person betreut wird, sind in letzter Zeit öfter mal Termine ausgefallen, auch kurzfristig. Das ist leider ein Problem: Sobald diese eine Person mal keine Zeit hat, fällt sofort ein ganzer Monat flach.

Umgekehrt waren die Termine, die stattfanden, oft nicht besucht. Das ist natürlich beides auf Dauer frustrierend…
Daher wurde entschieden, die Radwerkstatt vorerst nur noch auf Anfrage zu öffnen!

Das heißt: Ihr meldet euch (am besten per mail) und wir verabreden uns dann für den jeweils zweiten Donnerstag des Monats, oder wenn es passt, auch für irgendeinen anderen Tag. Dadurch sollte das Ganze wieder etwas flexibler werden…

fahrradwerkstatt@NOSPAMaz-muelheim.de (“NOSPAM” entfernen!)

Die ideale Lösung wäre natürlich, wenn die Fahrradwerkstattgruppe wieder zu einer wirklichen “Gruppe” werden würde ;) Demnach sind Leute, die regelmäßig die Werkstatt betreuen würden, allerherzlichst eingeladen, sich ebenfalls zu melden (Du musst nix können, darfste aber gerne. Was auf jeden Fall von Vorteil wäre, ist Lust an Technik und eine ungefähre Ahnung davon, was ein AZ ist und warum das so heißt…).

mehr Infos auf az-muelheim.de/fahrradwerkstatt

Chronik der jüngsten rassistischen Brandanschläge

10.23.13

Es brennen wieder Flüchtlingsunterkünfte und sogenannte „Roma-Häuser“, in einer Dichte vergleichbar mit Anfang der 90er Jahre. Der öffentliche Aufschrei bleibt bisher weitgehend aus. Zeitgleich ertrinken an den Außengrenzen der EU fast täglich Menschen im Mittelmeer, während der Hamburger Senat eine harte Linie gegen die „Lampedusa-Flüchtlinge“ fährt. In verschiedenen Dörfern und Städten gibt es wöchtenliche Aufmärsche gegen exisiterende oder geplante Unterkünfte. Mancherorts gelingt es den Nazis, gemeinsam mit „Wutbürgern“ zu agieren. (siehe dazu auch einen Beitrag von Report Mainz und deren Chronik von Übergriffen & Anschlägen auf Asylsuchende und Flüchtlingsunterkünfte)

Es wird Zeit, nicht länger wegzusehen. Wir alle wissen: Rassismus tötet.
Werden wir endlich aktiv – gegen Rassismus und rechten Terror.

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(Unvollständige) Chronik der jüngsten Brandanschläge gegen von Migrant_innen bewohnte Häuser:

16.08.2013: Brandsatz auf Luckenwalder „Asylheim“ geworfen (Brandenburg)

16.09.2013: Brandanschlag auf zukünftige Flüchtlingsunterkunft in Premnitz (Brandenburg)

07.10.2013: Brandanschlag auf Asylbewerberheim in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern)

09.10.2013: Brandstiftung an von Roma-Familien bewohntem Haus in Duisburg (NRW)

17.10.2013: Brandstiftung auf Asylbewerberunterkunft in Gemünden am Main (Bayern)

19.10.2013: Brandanschlag auf Asylunterkunft in Wehr (Baden-Württemberg)

21.10.2013: Brandanschlag auf Sinti und Roma-Zentrum in Oldenburg (Niedersachsen)

07.11.2013: Unbekannte bewerfen Asylbewerber-Heim in Essen mit Feuerwerkskörpern (NRW)

rassismus_toetet

Wie geht es weiter nach der Räumung der Bärendelle?

07.25.13

Die Besetzung der ehemaligen Schule an der Bärendelle in Essen-Frohnhausen wurde geräumt. Damit wird ein weiteres städtisches Gebäude als Leerstand dem Verfall überlassen, anstatt es mit Leben zu füllen und den Raum für neue Ideen, Kunst, Kultur und selbstbestimmte Politik „von unten“ zu nutzen. Die vorgebliche „Kulturhauptstadt“ Essen verhindert damit abermals echte und lebendige Kultur, die sich jenseits der kommerziellen Tourismuskultur bewegt.

Es muss weitergehen. Die Aktion war ein voller Erfolg!

Die gesammelte Aufmerksamkeit sollte nun dazu genutzt werden eine Reihe von Demonstrationen in Gang zu bringen und/oder eine Petition auszuarbeiten um die Stadt mehr und mehr unter Druck zu setzten.

Der Infoverteiler wartet auf euch, tragt euch ein und werdet informiert!

Hier könnt Ihr euch eintragen.

Weitere Infos gibt es auf baerendelle.blogsport.eu sowie auf Twitter und Facebook.

Hier noch ein Erlebnisbericht auf ruhrbarone.de

Bärendelle geräumt +++ Soli-Demo 18 Uhr Essen-West

07.24.13

In den frühen Morgenstunden wurde die Besetzung der ehemaligen Schule an der Bärendelle mit einem übertriebenen Polizeiaufgebot geräumt. Es wurde niemand verletzt, die Besetzer_innen wurden sofort frei gelassen, aber eine Person wurde vorläufig festgenommen.

Damit hat die Stadt Essen einmal mehr vor ihrer eigenen Ideenlosigkeit kapituliert und weiteren Leerstand und Verfall gesichert. Repression gegen freie Kultur, Kunst und Politik – das macht eine echte „Kulturhauptstadt“ schließlich aus.

Aber das ist nicht hinnehmbar!

Deshalb wird es heute eine Demonstration in Frohnhausen geben:
Treffpunkt 18 Uhr am Bahnhof Essen-West

Aus Solidarität mit den Besetzer_innen, aus Wut über die Räumung und als Zeichen, dass wir auch in Zukunft nicht aufhören werden für mehr Freiräume und Selbstbestimmung zu kämpfen!

Wir sehen uns auf der Straße und bei der nächsten Besetzung!

Heute Nacht: Räumung der Bärendelle verhindern!

07.23.13

Laut mehrfachen anonymen Hinweisen soll die Besetzung der ehemaligen Hauptschule an der Bärendelle in Essen-Frohnhausen heute Nacht geräumt werden.

Wir rufen daher auf zur Bärendelle zu kommen und zu zeigen, dass legitime Forderungen nach unkommerziellen Freiräumen und Selbstbestimmung nicht so einfach (beiseite) geräumt werden können!

Wir brauchen keine nichtvorhandenen(!) Investoren, um noch mehr öffentlichen Raum zu privatisieren, um ein weiteres leerstehendes Bürogebäude in Essen zu haben oder Wohnungen, die sich kein_e Frohnhausener_in leisten kann. Stadt Essen, gib Deinen Bewohner_innen ihre Stadt zurück!

Kreative Freiräume statt sinnlosem Leerstand!
Räumung verhindern, heute Nacht & immer!
Kein Tag ohne…

Weitere Infos auf: baerendelle.co.nf

Kontakt: plenum.baerendelle@gmx.de

Infos gibt’s auch auf Facebook und Twitter

Anreise: So findet Ihr die Bärendelle

Bärendelle braucht Unterstützung! +++ Info-Update

07.22.13

Baerendelle Gebaeude_webSeit heute morgen ist die ehemalige Hauptschule an der Bärendelle in Essen-Frohnhausen besetzt. Nach anfänglich entspannter Athmosphäre und positiver Berichterstattung in verschiedenen Online-Medien, meldete DerWesten gegen 17 Uhr, dass es der Stadt Essen ein großes Anliegen sei, „das Gebäude so schnell wie möglich räumen zu lassen„.

Am Nachmittag patroullierte die Polizei lediglich mit einem Motorrad, das regelmäßig über das Gelände fuhr, bis gegen 19:30 Uhr mehrere Polzeifahrzeuge vorfuhren. Seitdem hinderte die Polzei Menschen daran das Gebäude zu betreten, drohte Anwesenden mit Repression und fotografierte Personen ab, die sich auf dem offenen und frei zugänglichen Gelände vollkommen legal und friedlich aufgehalten haben.

Eine polizeiliche, also gewaltsame Räumung des brachliegenden Gebäudes ist also von städtischer Seite bereits angekündigt. Baerendelle Park_webUm dies zu verhindern sollten alle, die sich mit der Besetzung und der Forderung nach selbstbestimmten Freiräumen solidarisieren möchten, zur Bärendelle kommen (4 Fußminuten vom Bahnhof Essen-West). Lediglich das Gebäude ist durch Bauzäune abgesperrt; die große Grünfläche vor dem Gebäude (mit Spielplatz, Tischtennisplatten und Bolzplatz) ist frei zugänglich und lädt zum gemütlichen Herumsitzen und Spaß haben ein.

+++

Zur Stunde (22.7., 22:00 Uhr) ist die Lage wieder sehr entspannt und ruhig. Die Polizei hat sich in ihre Autos zurück gezogen und lässt alle Unterstützer_innen und Besetzer_innen in Ruhe den warmen Sommerabend genießen.

+++ Update 23.7. +++
Die Lage ist entspannt! Die Polizei hat sich auf ein Fahrzeug beschränkt, es sind weiterhin viele Leute im Gebäude und auch im Park vor dem Gebäude ist richtig viel los. Dort soll heute abend auch gegrillt werden, also kommt vorbei, genießt den Sommer und zeigt wieviel Spaß Solidarität machen kann!

DerWesten meldet: Stadt und Polizei wollen an der Räumung festhalten und finden die Forderungen der Besetzer_innen – im Gegensatz zu ihren eigenen nicht vorhandenen Plänen mit dem Gebäude – „sehr unkonkret“. Da können wir nur lachen!
Stadt Essen, nimm endlich die Bedürfnisse und Wünsche deiner Bewohner_innen wahr!
Besetzung des ansonsten brachliegenden Gebäudes an der Bärendelle sofort legalisieren!

+++

16:30 Uhr: Das PlenumBärendelle teilt via Twitter mit:
„Erneut werden wir anonym telefonisch informiert es würde heute nacht geräumt… Join us!“

+++

Weitere Infos auf: baerendelle.co.nf

Also kommt vorbei und zeigt Solidarität!
Kreative Freiräume statt sinnlosem Leerstand!
Räumung verhindern!

Kontakt:
plenum.baerendelle@gmx.de

Infos gibt’s auch auf Facebook und Twitter

Anreise: So findet Ihr die Bärendelle

Solidarität mit der Besetzung der Bärendelle in Essen-West

07.22.13

Das Autonome Zentrum Mülheim solidarisiert sich mit der Besetzung der ehemaligen Schule an der Bärendelle in Essen-Frohnhausen/West.

Wir freuen uns über jeden unkommerziellen Freiraum, der für unabhängige Kunst, Kultur und Politik erkämpft wird.

Die Stadt Essen fordern wir auf, den Bedarf für solche Freiräume anzuerkennen und die Besetzung schnell zu den Bedingungen der Besetzer_innen zu legalisieren, damit das Gebäude an der Bärendelle zu einem selbstbestimmten und sozialen Ort wachsen kann.

So kommt Ihr zum Gebäude:
Vom Bahnhof Essen-West geradeaus die Dahnstraße hinauf gehen bis zur Ampel, dann links in die Kerckhoffstr., nach ca. 100 Metern kommt rechts ein Fußgänger_innenweg, der durch einen kleinen Park/Grünstreifen führt, das ist die Bärendelle. Das freistehende Gebäude befindet sich auf der rechten Seite.

——–

Die Presseerklärung des Plenums Bärendelle:

*Erklärung zur Besetzung der ehemaligen Schule an der Bärendelle*

Wir, das Plenum Bärendelle, halten das ehemalige Schulgebäude an der
Bärendelle in Essen besetzt.

Das Gebäude steht seit mehreren Jahren leer und wird, wie viele
Leerstände im Ruhrgebiet, dem kontrollierten Verfall überlassen.

Die Stadt Essen hat keine Möglichkeiten mit dem Gebäude umzugehen: weder
kann sie es bespielen, noch abreißen, weder renovieren, noch verkaufen.

Demzufolge kann nur der fortschreitende Verfall des Gebäudes verwaltet
werden.

In der Bärendelle könnte ein selbstverwalteter & unkommerzieller Raum
entstehen.

Durch die Schließung des JZE-Papestraße und die verfehlte
Kreativquartierpolitik zeigt sich die Ablehnung gegenüber
unkommerziellen und selbstverwalteten Räumen von institutioneller Seite.

Wir fordern alle auf, sich mit unserem Anliegen zu solidarisieren: In
und vor der Bärendelle und überall sonst.

Unsere Aktion soll zudem ein Zeichen der Solidarität sein an alle, die
eine Welt ohne Ausbeutung, ohne Krieg, ohne Herren und ohne Knechte wollen.

plenum.baerendelle (at) gmx.de